Freitag, 19. März 2010

Magdalena Ollén, Ölbilder in Dieter Dorners Weinkeller

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Es ist meine erste Ausstellung in der ausschließlich Ölbilder gezeigt werden. Es sind hauptsächlich Porträts. Ein Satz von Francis Bacon in den Gesprächen mit David Sylvester veranschaulicht meine Gedanken zu meiner Arbeit: „Ich spüre jetzt, dass ich ganz bestimmte Gegenstände malen will, entstanden allerdings aus etwas, das aus dem Blickwinkel einer schlichten Illustration völlig irrational ist.“ Die Natur dient als Vorlage für meine Arbeiten. Mir ist es wichtig, die Seele des Objekts darzustellen, sie als Inspiration herzunehmen ohne sie abzupausen. Ich deute Gegenstände an, lasse den Zufall mitspielen wie sich die Objekte auf dem Blatt entwickeln. Meine Bilder sind nicht realistisch, die Skizzen sind nur ein Anhaltspunkt. Der Rest entspringt meiner Phantasie. Die Welt der Märchen hat mich von klein auf sehr inspiriert; so sehr, dass ich schon dachte, selber eine Märchenfigur zu sein. Ich zeichne, male, drucke Menschen und Dinge die mich in besonderer Weise berühren. Ich will ihre Geschichte festhalten, bevor der Zahn der Zeit sie auflöst.